Krupp-Stiftung verliert Sperrminorität

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Essen. ThyssenKrupp hat sich bei Investoren frisches Geld zum Abbau seiner Schulden und zur Stärkung seiner Finanzen besorgt. Das Unternehmen habe knapp 51,5 Millionen neue Aktien zum Preis von je 17,15 Euro ausgegeben, teilte der Industriekonzern am Dienstag mit. Damit steige sein Grundkapital um ein Zehntel. In die Kassen des Unternehmens seien durch die Kapitalerhöhung 882,3 Millionen Euro geflossen. Die mächtige Krupp-Stiftung hat dadurch ihre Sperrminorität verloren. Die Beteiligung der Stiftung sei auf 22,99 Prozent gesunken, teilte eine Sprecherin mit. ThyssenKrupp steckt seit geraumer Zeit in der Krise und benötigt das frische Geld, um seine Schuldenlast zu senken und das Eigenkapital zu stärken. Agenturen/nd

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