Minister Söder wird »überobligatorisch«

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Einen Tag vor den Verhandlungen über den neuen Kommunalen Finanzausgleich in Bayern haben CSU und Opposition im Landtag über die Finanzausstattung von Städten, Gemeinden, Landkreisen und Bezirken gestritten. Der SPD-Kommunalexperte Klaus Adelt kritisierte, die bayerischen Kommunen würden von der CSU-Staatsregierung »zu kurz gehalten«. Ihr Anteil am allgemeinen Steuerverbund sei im Ländervergleich am niedrigsten, die Kommunalschulden seien im Freistaat am höchsten. Finanzminister Markus Söder (CSU) wies dies am Mittwoch zurück: Bayern beteilige seine Kommunen »über-obligatorisch« an der allgemeinen Steuerentwicklung - nicht nur über einen, sondern über mehrere sogenannte Steuerverbünde. »Die Kommunen können sich auf die bayerische Staatsregierung verlassen«, betonte Söder. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal