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Banken sollen Notgroschen zurücklegen

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München/Brüssel. Europas Banken sollen einem Zeitungsbericht zufolge 55 Milliarden Euro für Krisen zurücklegen. Nach Plänen der EU-Kommission sollen sich die Banken so künftig aus eigener Kraft sanieren oder die eigene Abwicklung mitfinanzieren. In ihrem Bericht beruft sich die »Süddeutsche Zeitung« auf Pläne zum Aufbau einer sogenannten Bankenunion. Das Geld soll dem Blatt zufolge bis 2025, spätestens 2028 in einen zentralen europäischen Abwicklungsfonds eingezahlt werden. Bisher sprang der Steuerzahler ein, um Banken vor einer Pleite zu retten. Durch die Vorsorge der Banken sowie eine Kostenbeteiligung von Aktionären, Gläubigern und Einlegern solle dies künftig vermieden werden. Unklar sei noch, ob etwa alle 6000 Banken der Eurozone in den Fonds einzahlen oder nur die größten 130. Unklar sei auch, wer die letzte Entscheidung über die Schließung einer Bank treffe. Eine Lösung werde bis Ende des Jahres angestrebt. dpa/nd

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