Besorgte Autoren, eifrige Nanoroboter

  • Jürgen Amendt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der weltweite Aufruf der 562 Schriftsteller gegen Überwachung und Ausspähen erzeugt immer noch Wirbel in der digitalen Sphäre. Während in den analogen Medien eifrig für den Aufruf getrommelt wurde, mehren sich in den Online-Medien die kritischen Stimmen. Der Datenexperte Lorenz Matzat etwa attestiert den Autoren auf netzpolitik.org reichlich Naivität. »Wir halten jetzt alle so lange die Luft an, bis ihr mit der Überwachung aufhört. Auf diesem Niveau, so scheint es, findet derzeit der ›Widerstand‹ statt: Gegen die von vielen Staatsregierungen mitgetragenen oder zumindest geduldeten Überwachungsprogramme der Tele- und Internetkommunikation.« Der Aufruf meine, »letztlich sei das mit der demokratischen Kontrolle der Geheimdienste nur ein wenig schiefgegangen. (...) Eine Analyse, die nicht zu sehen vermag, wie weit die Überwachungsprogramme Teile der Sicherheits-, Militär- und Wirtschaftspolitik sind. Die Programme werden wohl wissend vo...


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