Werbung

Dringender Lehrermangel in Sachsen-Anhalt

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat von der Landesregierung gefordert, dringend ihre Einstellungspolitik für den Schuldienst zu ändern. Ausnahmslos alle aus dem Dienst ausscheidenden Lehrkräfte müssten durch neue Kollegen ersetzt werden, sagte der GEW-Landesvorsitzende Thomas Lippmann am Sonntag in Magdeburg. Konkret gehe es um 600 bis 800 Lehrer pro Jahr, das Land setze nur etwas mehr als 200 junge Lehrer dagegen. »Der Einstellungskorridor reicht unter keinen Umständen mehr aus, um die Unterrichtsversorgung auf dem bisherigen Niveau zu halten«, sagte Lippmann. »Dadurch könnte sogar die Schulpflicht infrage gestellt werden.« Viele Lehrer seien bereits jetzt überlastet. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal