Gut für kleine Buchläden

Weihnachtsgeschäft:

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Ein starker Endspurt hat dem stationären Buchhandel das Weihnachtsgeschäft gerettet. Trotz eines durchwachsenen Advents kam der Einzelhandel in den vergangenen Wochen im Schnitt auf 1,2 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr. Besonders stark war der Andrang unmittelbar vor Heiligabend am 23. Dezember, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Montag in Frankfurt am Main mitteilte.

Der Zuwachs machte sich vor allem in den Kassen der kleineren Händler bemerkbar, während die Großfilialisten mit einem Jahresumsatz mehrheitlich Verluste erlitten. Die Marktdaten hat das »Börsenblatt«, das Fachorgan des Buchhandels, bei 50 ausgewählten Buchhandlungen in Deutschland erhoben.

Toptitel im Weihnachtsgeschäft war Jonas Jonassons »Die Analphabetin, die rechnen konnte«, der sich in den sechs Wochen seit Erscheinen knapp 900 000 Mal verkaufte. Ganz vorne lag auch die britische Autorin Jojo Moyes mit »Ein ganzes halbes Jahr«. Als starker Newcomer erwies sich das digitale Tagebuch (»Arbeit und Struktur«) des im August verstorbenen Berliner Schriftstellers Wolfgang Herrndorf. Zu den Spitzenreitern beim Sachbuch gehörten Christopher Clarks Analyse zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs (»Die Schlafwandler«) sowie Nelson Mandelas Autobiografie »Der lange Weg zur Freiheit«. dpa/nd

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