Die Fotografin Helga Paris

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»Und alles riecht nach Nachkrieg« - so hat Inka Schube ihren Essay zur Biografie und zum Werk von Helga Paris überschrieben. Der Satz passt auch zu nebenstehendem Bild (»Häuser und Gesichter Halle 1983-1985«), das zusammen mit anderen während dreijähriger Recherchen in Halle entstand. »Es ist nicht ihre Absicht, die Zerstörung der Stadt zu zeigen. Es passiert, weil sie fotografiert, was zu sehen ist.«

Der Band »Helga Paris. Fotografie« bietet einen Querschnitt durch das Schaffen der 1938 gebürtigen Fotografin, die das menschlich Einzigartige ins Bild zu setzen weiß. Großartige Porträts und eine Serie von Selbstporträts finden sich im Buch. Seit 1966 in Berlin-Prenzlauer Berg lebend, begann sie mit Theaterfotografie und öffnete sich immer mehr ihrer unmittelbaren Umwelt.

Helga Paris: Eine Chronistin des DDR-Alltags, die ebenso auch die Zeit nach der Öffnung der Mauer dokumentiert.

Helga Paris: Fotografie. Hg. v. Elke aus dem Moore. Hatje Cantz. 207 S., geb., 39,80 €.

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