Regie: Tim Lienhard. Eine sehenswerte Dokumentation, in der der Regisseur die beiden Drag Queens porträtiert und Einblick in ihr berufliches wie privates Leben gibt. Zwei außergewöhnliche Männer, der kleinwüchsige Niederländer Antoine und der Deutsch-Marokkaner Mourad, die eine besondere Freundschaft verbindet, haben sich trotz zahlreicher Probleme in der Szene einen Namen gemacht.
Regie: Ramon Zürcher. Ein gewöhnliches Familientreffen, das der Regisseur auf ungewöhnliche Weise inszeniert. Zwei Geschwister besuchen ihre Eltern und die kleine Schwester, die in einer Berliner Altbauwohnung leben. Zu dem Familientreffen kommen noch etliche andere Angehörige. Mit großer Leichtigkeit lässt er die Personen agieren, sie machen dies und das, reden über dieses und jenes. Das Kätzchen und der Hund streifen ebenfalls durch die Wohnung. Eine durchgehende Geschichte gibt es nicht. Der Film bietet auf eindrucksvolle Weise ein Arrangement von kleinen Alltäglichkeiten, was eine faszinierende Wirkung hat. Mit Jenny Schily, Anjorka Strechel, Mia Kasalo, Luk Pfaff.
Regie: Ben Gregor. In einer US-amerikanischen Kleinstadt soll ein Jugendclub wegen Geldmangels geschlossen werden. Im Club trainieren ein paar StreetDancer, darunter Jaden (Akai Osei-Mansfield), ein besonders talentierter Jugendlicher. Er organisiert eine Protestbewegung der besonderen Art, wirbt neue Mitglieder an, um die Gruppe zu vergrößern und mit ihr an einem Wettbewerb teilzunehmen, bei dem der Sieger viel Geld bekommt. Ein schwieriges Unternehmen, denn einige Neue sind nicht besonders talentiert, dennoch hoffen sie auf den Gewinn. Von dieser klischeehaften Geschichte, an deren Ausgang wohl niemand zweifeln wird, sind bestenfalls einige Tanzeinlagen sehenswert.
Regie: Christopher Landon. Im fünften Teil der Horror-Reihe ist der Schauplatz eine lateinamerikanische Siedlung in Kalifornien. Dort wurde die alte Nachbarin eines Jungen (Andrew Jacobs) ermordet. Neugierig dringt er mit Freunden in die Wohnung ein und erlebt eine Überraschung, sie ist voller okkultischer Objekte. Was ihn vor allem in Schrecken versetzt, ist der Fund eines Fotos von sich selbst. Nach einer albtraumhaften Nacht erlebt er am Morgen auch noch eine böse Überraschung. Zumindest Grusel garantiert die ansonsten banale Geschichte. In weiteren Rollen: Molly Ephraim, Richard Cabral, Chrystal Santos.
Gesehen von Renate Biehl
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/919535.filmstarts.html