Ex-Innenminister in Kiew verletzt

Kiew. Nach dem Angriff auf den ukrainischen Oppositionsführer Juri Luzenko sind in der Hauptstadt Kiew rund 50 000 Menschen auf die Straße gegangen. Anhänger der proeuropäischen Opposition versammelten sich am Sonntag auf dem zentralen Unabhängigkeitsplatz, um gegen die Misshandlung des früheren Innenministers durch die Polizei zu protestieren. Luzenko ist bei Zusammenstößen zwischen zumeist rechten Demonstranten und Mitgliedern der Spezialeinheit Berkut verletzt worden. Der Vertraute der inhaftierten Oppositionsführerin Julia Timoschenko, der vermitteln wollte, habe eine Gehirnerschütterung, eine Platzwunde sowie mehrere Blutergüsse erlitten, sagte seine Ehefrau Irina. AFP/dpa/nd