Auf das Traumaende folgt Druck

Felix Neureuther siegt im Riesenslalom und patzt kurz darauf in seiner Paradedisziplin

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach seinem historischen Sieg beim Riesenslalom-Weltcup in Adelboden patzt Skirennfahrer Felix Neureuther einen Tag später im Slalom. Der Druck auf den 29-Jährigen ist riesig: Bei den Olympischen Winderspielen werden Medaillen von ihm erwartet.

Jetzt kommt es bei Felix Neureuther auf die mentale Stärke an. Gerade in einer Sportart wie dem alpinen Skirennen, wo wenige Zentimeter Abweichung von der Ideallinie bereits eine Zehntelsekunde zusätzlich kosten, kann die Einstellung im Kopf schnell über einen Podestplatz entscheiden. Als erster deutscher Skirennfahrer nach 41 Jahren gewann Neureuther am Samstag in Adelboden ein Weltcuprennen im Riesenslalom.

Einen Tag später passiert Neureuther im zweiten Durchlauf in seiner Paradedisziplin, dem Slalom, dann ein ärgerlicher Fehler: Kurz vor dem Ziel verpasst der 29-Jährige ein Tor und scheidet vom Wettkampf aus. Nach dem ersten Durchlauf hatte Neureuther noch auf Platz zwei hinter dem Schweden Mattias Hargin gelegen, der am Ende das Podium als Vierter knapp verpasste. Für Neureuther heißt es nun, den Fehler schnellstmöglich zu vergessen und sich stattdessen über die bisherige Erfolgsbilanz dieses Winters zu freuen. Grund genu...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.