AOK wirbt in Broschüre für offene Fehlerkultur

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Pflegeverbände und der AOK-Bundesverband werben für einen offeneren Umgang mit Fehlern. In einer neuen Broschüre berichten 14 Pflegefachkräfte, Arzthelferinnen und Physiotherapeuten über Fälle aus ihrer Praxis. Beschrieben werden unter anderem die Folgen einer zu hohen Medikamentendosis, Fehler in der Dokumentation und Todesfälle im ambulanten Pflegebereich. Jürgen Gralmann vom AOK-Bundesverband forderte »eine Fehlerkultur frei von Angst und Sanktionen«. Nur so könne es gelingen, Schäden zu vermeiden. Laut einer Studie von 2009/2010 ist die Zahl der Fehlermeldungen in Krankenhäusern und Heimen sehr gering. Nur 15,5 Prozent der Pflegekräfte gaben an, dass mindestens die Hälfte aller Fehler in ihren Einrichtungen gemeldet wird. AFP/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal