Ein Breitengrad als Attraktion

In Wiesbaden wurde eine Stele zum 50. Grad nördlicher Breite eingeweiht

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der 50. Breitengrad gilt als nördliche Grenze für den Weinanbau - und als Touristenattraktion. Nach Mainz macht auch Wiesbaden jetzt auf den 50. Grad aufmerksam.

Dass der 50. Breitengrad auf der Nordhalbkugel durch die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz verläuft, ist seit Langem bekannt und dient Tourismusmanagern als eine von vielen Attraktionen in der Domstadt. Nun wollen Kommunalpolitiker in der benachbarten hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden nicht mehr verbergen, dass der 50. Breitengrad auch ihr Territorium tangiert.

So weihten lokale Akteure aus Politik, Verwaltung und Einwohnerschaft im südlichsten Wiesbadener Stadtteil und Weinort Kostheim dieser Tage feierlich eine Stele ein - im Beisein mehrerer Weinköniginnen und mit einem Glas Sekt. Die Stele wurde am Mainufer, wenige Kilometer oberhalb der Mündung des Flusses in den Rhein, kunstvoll in eine historische Mauer eingelassen. Und orientiert sich dabei genau am Verlauf des 50. Breitengrades. Sie dient jetzt als Blickfang für Spaziergänger, Jogger und Radfahrer, die am Mainufer Erholung suchen. Den Anstoß zu ihrer Fer...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.