Sachsens Staatsdiener sollen dienstlich auf Facebook verzichten

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Dresden. Sachsens Lehrer und andere Staatsbedienstete sollen bei der dienstlichen Kommunikation auf die Nutzung sozialer Netzwerke verzichten. Das Kultusministerium habe eine entsprechende Handlungsempfehlung erarbeitet, sagte ein Sprecher am Dienstag und bestätigte damit einen Bericht der »Dresdner Neuesten Nachrichten«. Das Innenministerium überprüfe derzeit eine ressortübergreifende Regelung. Der sächsische Datenschutzbeauftragte kritisierte, dass eine Handlungsempfehlung nicht ausreichend sei, da sie hinter geltenden Bestimmungen zurückbleibe. »Ein Erlass oder eine Verwaltungsvorgabe wären klarere Regelungen«, sagte sein Sprecher. Im vergangenen Jahr wurde Lehrern die dienstliche Nutzung von Facebook bereits in mehreren Bundesländern untersagt. dpa/nd

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