Untergrundkämpfer droht Regierung in Athen
Athen. Ein aus lebenslanger Haft geflohenes Führungsmitglied der griechischen Untergrundorganisation »17. November« hat der Regierung mit neuen Angriffen gedroht. In einem von ihm in einem Internetvideo verlesenen Manifest erklärte Christodoulos Xiros, er werde den bewaffneten Kampf fortsetzen. »Wenn wir uns nochmals treffen sollten, erschießen Sie mich, denn wenn Sie mich gefangen nehmen, werde ich wieder ausbrechen und Sie bis zum Schluss bekämpfen«, fügte er hinzu. Xiros beschuldigte die Regierung, Griechenland durch die rigide Sparpolitik im Auftrag von Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds an den Rand des Abgrunds zu bringen. Der 56-Jährige war am 7. Januar während eines Hafturlaubs untergetaucht und befindet sich seitdem auf der Flucht. AFP/nd
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