Minister: Islamkonferenz nicht sinnvoll
Frankfurt am Main. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) will die Deutsche Islamkonferenz in ihrer alten Form nicht wiederaufleben lassen. »Eine reine Wiederholung der Islamkonferenz angesichts der Debatten in den vergangenen Jahren halte ich nicht für sinnvoll«, sagte de Maizière der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Er kündigte an, noch im Januar die muslimischen Verbände zu einem Gespräch einzuladen, um ihre Meinung zur Fortsetzung der Konferenz zu hören. 2006 hatte der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur ersten Sitzung der Deutschen Islamkonferenz eingeladen. Im vergangenen Jahr war die Konferenz unter Hans-Peter Friedrich (CSU) im Streit darüber auseinandergegangen, ob sie vom Innenministerium geführt werden soll. Zudem war strittig, ob weiter Sicherheitsfragen und Extremismus im Vordergrund stehen sollten. epd/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.