Dessau. Das Anhaltische Theater Dessau soll von 2016 an kein eigenes Schauspiel und Ballett mehr haben. Das sehe ein Entwurf für den Theatervertrag zwischen dem Land und der Stadt Dessau-Roßlau als Träger des Theaters vor, sagte Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) der »Mitteldeutschen Zeitung«. Opern, Musicals oder Puppentheater sollen erhalten bleiben. Generalintendant André Bücker betonte: »Über den Abbau von Sparten entscheidet der Dessauer Stadtrat.« Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann, sprach von einem Kulturabbau, der von den Menschen auch als solcher verstanden werde. dpa/nd
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