Zeichen der Bindung ans Irdische

Es ist das erste Mal, dass der Berliner Maler Harald Metzkes (geb. 1929) in Dresden mit einer Einzelausstellung gewürdigt werden kann. Das Leonhardi-Museum in Loschwitz zeigt derzeit anlässlich seines 85. Geburtstages eine Auswahl bemerkenswerter Gemälde aus den Jahren 1952 bis 2013. Mithin ein langer Zeitraum für einen Maler, den der hiesige Ausstellungsbetrieb tatenlos verstreichen ließ. Und dies in einer Stadt, wo der Name Metzkes eigentlich über Jahrzehnte immer präsent war.

Eine nun schon in die Jahre gekommene Künstlergeneration, die sich insbesondere in den sechziger und siebziger Jahren hier bemühte, tiefere Einsichten in die Gesetzmäßigkeiten der malerischen Form zu gewinnen und die mit der Herangehensweise eines vermeintlich sozialistischen Realismus ihre Probleme hatte, empfand das unbändige Bedürfnis, sich instinktiv neu zu orientieren. Während sich die einen in den Untergrund des Absoluten begaben, waren andere be...