»Zwölf Stämme« nun Streitthema im Landtag

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München. Bayerns Staatsregierung gerät wegen ihres Vorgehens gegen die fundamentalistische christliche Glaubensgemeinschaft »Zwölf Stämme« unter Druck. Im Landtag warfen Grüne, SPD und Freie Wähler dem Kultusministerium am Donnerstag vor, auf die jahrelangen Misshandlungsvorwürfe gegen die Gruppe viel zu nachgiebig reagiert zu haben. Im vergangenen Jahr hatte das Kultusministerium die Privatschule der Glaubensgemeinschaft geschlossen. Im September hatten die Behörden im Landkreis Donau-Ries dann gut 40 Kinder ihren Eltern weggenommen und in Pflegefamilien gegeben. Die »Zwölf Stämme« erklärten am Rande der Sitzung, das Jugendamt habe vorher kein einziges Mal mit den Eltern gesprochen. dpa/nd

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