Nach Müller-Brot-Pleite nun Anklagen erhoben
Landshut/Neufahrn. Knapp zwei Jahre nach der Pleite der Großbäckerei Müller-Brot in Bayern hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen ehemalige verantwortliche Mitarbeiter erhoben. Neben drei Geschäftsführern sollen sich der damalige Betriebsleiter, der Produktionsleiter und die Leiterin des Qualitätsmanagements des Neufahrner Unternehmens vor Gericht verantworten. Sie sollen in sechs Fällen große Mengen nicht zum Verzehr geeigneter Lebensmittel in den Handel gebracht haben, wie die Staatsanwaltschaft Landshut am Donnerstag mitteilte. Zusätzlich wird den drei Ex-Geschäftsführern Insolvenzverschleppung und Betrug in Höhe von etwa 1,65 Millionen Euro vorgeworfen. dpa/nd
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