Wir kämpfen um Medaillen

Alexander Kröckel über seine Nomierungen für die Olympischen Winterspiele in Sotschi

  • Lesedauer: 2 Min.
Alexander Kröckel verfehlte die Olympianorm im Skeleton, dreimal unter die besten Sechs zu fahren. Trotzdem darf er mit nach Sotschi. Oliver Händler sagte er, dass gleiche Normen für alle Sportarten besser wären.

nd: Nur Marion Thees hatte die Norm im Skeleton erreicht, nun reisen fünf Athleten nach Sotschi. Sind Sie überrascht davon?
Kröckel: Bei Anja Huber und Frank Rommel fehlte nicht viel. Mit ihrer Nominierung war zu rechnen. Dass Sophia Griebel und ich auch noch reingerutscht sind, ist umso schöner und gut für unseren Sport.

Welchen Sinn machen die Kriterien, wenn sie gar nicht erfüllt werden müssen?
Unser Verband hatte die härtesten überhaupt aufgestellt. Vor vier Jahren waren die auch noch kein Problem. Doch das Feld ist enger zusammengerückt, so dass es nicht mehr so einfach ist, in sieben Rennen dreimal unter die besten Sechs zu fahren.

Sie kamen immerhin fünfmal unter die besten Zehn. Die Skilangläufer mussten in 19 Rennen nur zweimal 15. werden.
Wir Sportler haben auch darüber diskutiert, warum man nicht dieselben Normen für alle vorgibt. Aber so lange es die Härtefallregelung gibt, können wir mit dem Ausgang ja noch zufrieden sein.

Welches olympische Motto gilt nun für Sie: »Dabeisein ist alles« oder »Nur Medaillen zählen«?
Wir wollen uns besser präsentieren als bei den Weltcups. In den Trainingswochen von Sotschi waren wir vorn mit dabei. Die Bahn liegt uns und wir haben das optimale Material dafür. Wir werden also versuchen, um die Medaillen mitzufahren.

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