Mord und Liebe auf Amerikanisch

In Frankreich ein Überraschungscoup: Joël Dickers Roman »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«

Ein fast unbekannter Jung-Autor aus Genf - fast hätte sich sein Roman mit der magischen roten Prix-Goncourt-Banderole 2012 schmücken können, für den er auf der Shortlist stand. Am Ende sprangen zwei andere Auszeichnungen heraus: der Grand Prix du Roman und der Prix Goncourt des Lycéens. Die eigentliche Sensation aber sind die bislang mehr als 750 000 verkauften Exemplare, die den Titel für vier Monate auf Platz eins der französischen Bestsellerliste katapultierten. Nun erschien der 700-Seiten-Wälzer im Münchner Piper Verlag unter dem Titel »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«.

Joël Dicker, 1985 in Genf geboren, studierter Jurist, ist für eine Stellungnahme zum Wirbel um sein Buch nicht zu erreichen. Überhaupt gibt er sich zurückhaltend: Der französischen Presse gegenüber hat er sich lediglich als Neuengland-Fan und Bewunderer von Philip Roth bekannt. Verraten hat er dabei kein Geheimnis, denn diese Vorliebe verströmt sei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.