Über 75 Tote bei Gewalt in Zentralafrika

  • Lesedauer: 1 Min.

Bangui. Bei neuer schwerer Gewalt im Süden der Zentralafrikanischen Republik sind offenbar mehr als 75 Menschen ums Leben gekommen. Bei den meisten Opfern solle es sich um Christen handeln, zitierte BBC am Dienstag einen örtlichen Priester. Der Geistliche Cassien Kamatari erklärte, er habe französische Truppen und Soldaten der Afrikanischen Union um Hilfe gebeten, jedoch keine Antwort erhalten. »Sie denken nur an die Hauptstadt Bangui, aber sie sollten sich auch damit befassen, was auf dem Land passiert, denn was die Menschen in den Dörfern erleben ist schrecklich«, betonte Kamatari. Die Kämpfe seien ausgebrochen, nachdem schwer bewaffnete Muslime Barrikaden an den Ortsausgängen von Boda - etwa 100 Kilometer westlich von Bangui - errichtet und die christliche Bevölkerung angegriffen hätten. Unter den Opfern seien aber auch Muslime. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal