»Hommage an die Welt von gestern«

Regisseur Wes Anderson über seinen Film »The Grand Budapest Hotel«

Wes Anderson (44) gilt als einer der kreativsten amerikanischen Filmemacher der jüngeren Generation. Für seine Drehbücher zu seinen Filmen »The Royal Tenenbaums« und »Moonrise Kingdom« wurde er jeweils für einen Oscar nominiert.

Für Ihren Film »The Grand Budapest Hotel«, eine Hommage an das Europa zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, ließen Sie sich vom Schriftsteller Stefan Zweig inspirieren. Wie sind Sie auf Stefan Zweig gekommen?
Anderson: Vor acht Jahren habe ich Stefan Zweigs »Ungeduld des Herzens« gelesen. Mich hat seine traditionelle Erzählform interessiert, diese »Geschichte in der Geschichte«, wie ich auch meinen Film aufgebaut habe. Zweig berichtet mit viel Detailliebe vom intellektuellen und künstlerischem Wien. In seinem Buch »Die Welt von gestern« hat er diese faszinierende Welt nachgezeichnet. Ich kann dies...


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