Kein Handwerk ohne Handwerker

Die nochmalige Halbierung der Schulabgängerzahl ist das größte Problem der Wirtschaft

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE) antwortete nüchtern auf eine Große Anfrage der FDP zu den Zukunftsaussichten des Brandenburger Handwerks.

Zwar liegen auch hinter dem brandenburgischen Handwerk beachtliche vier bis fünf Jahre des Aufschwungs, doch sind die Zukunftsaussichten keineswegs rosig. Die rot-rote Landesregierung geht aus verschiedenen Gründen von einer Verschärfung der Existenzbedingungen für kleine Betriebe aus.

Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE) hat in seiner Antwort auf eine Große Anfrage der FDP-Fraktion die Gründe dafür genannt: Zum einen liegen sie im unabwendbaren Bevölkerungsrückgang, ferner in einer sinkenden Zahl der Erwerbstätigen, was sich zusätzlich negativ auf das Kaufkraftpotenzial auswirken werde. Da die durchschnittliche Rentenhöhe in Brandenburg inzwischen mit weniger als 800 Euro den Aufwendungen für einen Sozialfall entspricht, werde das einen »Nachfragerückgang zur Folge haben«, der wiederum zu geringeren Umsätzen und einer zunehmenden Konkurrenzsituation der Betriebe untereinander frühen werde. Daraus ergibt sich ein zusä...


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