Hoffnung auf Rückkehr ins Parlament

Erfolgreich könne Niedersachsens LINKE nur sein, wenn gute Arbeit an der kommunalen Basis geleistet werde, hieß es auf dem Landesparteitag in Goslar. Auch die Europawahl war Thema.

Nur kurz war der Blick zurück in Trauer über das magere Wahlergebnis von 3,1 Prozent, das die niedersächsische Linksfraktion Anfang 2013 aus dem Landtag katapultiert hatte. Die Verluste der Mandate habe die Partei auch finanziell schlimm getroffen, berichtete der Landesvorsitzende Manfred Sohn am Samstag den Delegierten beim Parteitag in Goslar, zeigte sich aber sogleich wieder optimistisch. So schwach sei die politische Arbeit von Rot-Grün, dass es der Linkspartei gelingen müsse, »den Fehler von 2013 wiedergutzumachen«. »SPD und Grüne regieren nicht, sie verwalten«, sagte Sohn. Mangelhaftes Agieren warf er der Koalition unter anderem in der Atompolitik vor; ein wirklich konsequentes Nein zu Transporten nach Gorleben werde nach wie vor vermisst.

Erfolgreich könne die LINKE aber nur sein, wenn gute Arbeit an der kommunalen Basis geleistet werde, betonte der Vorsitzende. »Daran entscheidet sich das Schicksal der Partei.« Sie müs...