DEFA verleiht Carow-Preis

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Tamara Trampe und Johann Feindt sind im Rahmen der Berlinale für ihren Film »Meine Mutter, ein Krieg und ich« mit dem Heiner-Carow-Preis der DEFA geehrt worden. Die DEFA-Stiftung zeichnet mit dem Preis einen deutschen Spiel-, Dokumentar- oder Essayfilm aus der Sektion Panorama aus. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert, wie die Stiftung mitteilte.

In dem Film macht sich die 70-jährige Regisseurin auf den Weg in das Land ihrer Geburt, in die Ukraine, damals Teil der Sowjetunion, wo sie im Winter 1942 geboren wurde. Sie sucht die Stätten ihrer Kindheit, letzte Verwandte und Kolleginnen der Mutter auf, die als Frontkrankenschwester in der Roten Armee kämpfte.

Mit dem Preis erinnert die DEFA-Stiftung an den Regisseur Heiner Carow (1929-1997), der Filme wie »Die Legende von Paul und Paula« (1973) und »Coming out« (1989) drehte. Für »Coming Out« über einen schwulen Ost-Berliner Lehrer wurde Carow im Jahr 1990 mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. dpa/nd

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