Žednogo stopa fašistam!

»Kein Fußbreit den Faschisten«, sagt das Bündnis »Cottbus nazifrei«

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Am heutigen Sonnabend will die NPD ab 12 Uhr durch Cottbus marschieren. Die Zivilgesellschaft wehrt sich. Menschen aus ganz Brandenburg beteiligen sich an den Gegendemonstrationen.

Zum vierten Mal in Folge versucht die neofaschistische NPD in Cottbus, ein historisches Ereignis der Stadtgeschichte zu instrumentalisieren. Es geht um einen US-amerikanischen Bombenangriff am 15. Februar 1945. Das Ergebnis damals: 1000 Einwohner verlieren ihr Leben, 13 000 das Dach über dem Kopf.

»Den Teilnehmern des alljährlichen Gedenkmarsches ist es ein Anliegen, in Zeiten eines schon pervers zu nennenden Schuldkults auf dem Rücken der Opfer ein Zeichen dafür zu setzen, dass man auch die Opfer des eigenen Volkes nicht in Vergessenheit geraten lassen sollte«, hetzt der NPD-Stadtverordnete und Vizelandeschef Ronny Zasowk.

Dabei ist klar, wer die eigentlichen Verursacher des Bombenabwurfs gewesen sind: Hitler und seine Helfer in Wirtschaft, Politik und Militär. Sie überzogen die Welt mit dem schlimmsten Krieg aller Zeiten und wollten auch im Februar 1945 noch nicht kapitulieren, obwohl damals längst klar war, dass sie v...


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