»Castor-Frage bis Ostern lösen«

Bund-Länder-Treffen: An allen bislang genannten Zwischenlagerstandorten gibt es Probleme

Die Suche nach einem Zwischenlager für die noch ausstehenden Castorbehälter geht weiter. Ein Treffen brachte keine Lösung.

Die Zwischenlagerung für 26 Castoren mit radioaktivem Müll aus der Wiederaufarbeitung ist weiterhin ungeklärt. Ein Bund-Länder-Treffen unter Leitung von Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth am Freitag in Berlin brachte noch keine Einigung. Die soll es nun bis Ostern geben, sagte Flasbarth im Anschluss.

Von 2015 an muss Deutschland diese Behälter aus den Wiederaufbereitungsanlagen im britischen Sellafield und im französischen La Hague wieder zurücknehmen. Bund und Länder hatten sich 2013 darauf geeinigt, sie nicht ins Zwischenlager Gorleben zu bringen und einen entsprechenden Passus ins novellierte Atomgesetz geschrieben. Vor allem Niedersachsen hatte darauf gedrängt, um das Dorf im Kreis Lüchow-Dannenberg nicht weiter als möglichen Endlagerstandort zu zementieren. In Gorleben lagern 108 Castorbehälter aus La Hague.

Eine Zwischenlagerung im Wendland schloss Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) erneut aus. »Wir brauch...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.