Caracas. Die Proteste gegen den venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro dauern an. Am Sonnabend demonstrierten erneut mehrere Tausend Gegner des Präsidenten gegen Kriminalität, steigende Preise und Warenknappheit. Wie am Vortag ging die Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern gegen jugendliche Demonstranten vor; 14 Menschen wurden verletzt. Auch in anderen Städten gab es Demonstrationen.Maduro versammelte seinerseits Tausende Anhänger zu einer Kundgebung in Caracas. Er hatte zu einem Protestmarsch »gegen Faschismus« aufgerufen und am Freitag einen Zehn-Punkte-Plan für Sicherheit und Frieden vorgestellt. Maduro machte auch Kolumbiens konservativen Expräsidenten Álvaro Uribe für die Gewalt im Lande verantwortlich. Agenturen/nd