Asylbewerber in Plauen starb an Lungenembolie

  • Lesedauer: 1 Min.

Plauen. Eine Lungenembolie hat den Tod eines Asylbewerbers in einem Wohnheim in Plauen im Vogtland Ende vergangener Woche verursacht. Das habe die Obduktion ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft in Zwickau am Montag mit. Im Zusammenhang mit dem Todesfall wird gegen einen Wachmann ermittelt. Bewohner der Unterkunft sollen ihn mehrfach vergeblich gebeten haben, den Notarzt zu rufen. Der Asylsuchende habe über Schmerzen geklagt. Es seien aber etwa zwei Stunden vergangen, ehe Hilfe kam. Zu diesem Zeitpunkt sei der Mann bereits tot gewesen, hieß es. Laut Staatsanwaltschaft lässt sich noch nicht sagen, welche Folgen das Obduktionsergebnis für die Ermittlungen hat. Offen ist auch, ob die Lungenembolie mit einer Vorerkrankung des Mannes in Zusammenhang steht. Er war Anfang der Woche nach einem Krankenhausaufenthalt in das Heim zurückgekehrt. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal