Mörder von Rajiv Gandhi sollen freikommen
Delhi. Sieben Personen, die den Mord an dem früheren indischen Regierungschef Rajiv Gandhi planten, sollen auf freien Fuß gesetzt werden. Die Regierung des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu beschloss die Freilassung am Mittwoch. Es sei allerdings noch die Zustimmung der Zentralregierung in Delhi notwendig, sagte Anwalt Yug Mohit Chaudhry, der einige der Täter vertritt. Gandhi war im Mai 1991 bei einem Wahlkampfauftritt in Tamil Nadu von einer Selbstmordattentäterin getötet worden. 26 Mittäter wurden für den Bombenanschlag, bei dem insgesamt 18 Menschen starben, zum Tode verurteilt. Diese Urteile wurden später alle in Haftstrafen umgewandelt. dpa/nd
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