Ungarn verschiebt Bau von kritisiertem Denkmal

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Budapest. Ungarns Regierung hat den Bau des umstrittenen Denkmals zur Erinnerung an den Beginn der deutschen Besatzung am 19. März 1944 verschoben. Am Mittwochabend erschien eine neue Regierungsverordnung, wonach die Frist zum Bau vom 19. März auf den 31. Mai verlegt wird, wie die ungarische Nachrichtenagentur MTI berichtete. Gegen das Projekt hatten jüdische Gemeinden und Historiker protestiert. Nach ihrer Ansicht verfälscht die Konzeption des Denkmals die Geschichte, da Ungarns Mitverantwortung für den Holocaust darin nicht zum Ausdruck komme. dpa/nd

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