EU hält Finanzierung des Airports für rechtens

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die Finanzierung des Flughafens Schönefeld ist aus Sicht der EU-Kommission rechtens. Für den Betrieb des Airports seien keine genehmigungspflichtigen Staatsbeihilfen geflossen. Das teilten die Brüsseler Wettbewerbshüter am Donnerstag nach einer Überprüfung der Geschäfte der staatlichen Betreibergesellschaft mit. Hätte die Kommission Beihilfen festgestellt und sie für unrechtmäßig erklärt, könnte sie deren Rückzahlung verlangen. Konkret ging es um mehrere Regelungen, die den Betrieb in Schönefeld aufrecht erhalten sollen, bis der neue Hauptstadtflughafen BER fertig ist. So gleichen die Betreiber Verluste in Schönefeld durch Gewinne an anderen Standorten aus. Außerdem mietet der Billigflieger Easyjet Büros und Schalter. Diese Regelungen sind nach Brüsseler Einschätzung sinnvoll und führen zu Einnahmen für den Flughafen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal