Mia, Emma, Noah, Luca

Sprachforscher behaupten, dass Vornamen für Eltern in erster Linie schön klingen müssen

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Eltern achten laut einer Umfrage bei der Namensgebung für ihren Nachwuchs vor allem auf einen schönen Klang. Doch auch andere Faktoren sollten bei der Wahl berücksichtigt werden, zeigt die Sprachforschung.

Gehen Sie auf einen beliebigen Spielplatz in dieser Republik, warten dort auf die erstbeste Kindergartengruppe und rufen laut den Namen Mia oder Maximilian. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich mindestens eines der Kinder verdutzt umschauen, wer da gerade seinen Vornamen gerufen hat. So zumindest die Theorie, wenn man den Wissenschaftlern der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) glaubt. Seit Jahren führen die Mias, Emmas, Bens und Pauls die Liste der beliebtesten Vornamen an.

Während Eltern noch bis vor wenigen Jahrzehnten bei der Namensgebung für ihren Nachwuchs Kriterien, wie die Erinnerung an Vorfahren, wichtig waren, geht es einer Mehrheit heute vor allem um einen schönen Klang, so das Ergebnis einer in dieser Woche vorgestellten Umfrage im Auftrag der GfdS. Für etwa drei Viertel sei dieses Merkmal ausschlaggebend. Bei Mädchen verbinden Eltern mit einem ästhetischen Klang insbesondere Frauennamen, die auf einem Vokal...


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