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De Maizière glaubt an Doppelpass-Kompromiss

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Trotz der Koalitionsdebatte über die doppelte Staatsbürgerschaft rechnet Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) bald mit einer Lösung. Er sei »ganz zuversichtlich«, dass ein »vernünftiger Kompromiss« gefunden werde, sagte de Maizière dem Deutschlandfunk. Mit Blick auf die Forderung einiger von SPD und Grünen regierten Länder sagte er, dass die vollständige Aufhebung der Optionspflicht nicht im Koalitionsvertrag vereinbart worden sei. Die Länder setzen sich für eine vollständige Abschaffung der Optionspflicht für in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern ein. De Maizière sagte, er sei für jeden Vorschlag offen, »der das Kriterium ›wann ist jemand in Deutschland aufgewachsen‹ so umschreibt, dass wir möglichst wenig Bürokratie haben«. In 90 Prozent der Fälle könne dies mit einem Abgangszeugnis einer deutschen Schule nachgewiesen werden. Dies sei Teil seines Vorschlags. AFP/nd

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