»Sotschi wird was für richtige Männer«

Vom Weltcup in den Behindertensport: Der beinamputierte Skirennläufer Matthias Lanzinger kennt die Unterschiede ganz genau

Matthias Lanzinger trainiert schon auf den Pisten der paralympischen Winterspiele von Sotschi. Vor seinem Skiunfall im März 2008 führ der Österreicher im Weltcup der Nichtbehinderten. Nach der Amputation seines Unterschenkels fand er im Winter 2011 zurück auf die Strecken. Mit Jupp Suttner sprach der 33-Jährige über die Besonderheiten seines neuen Sportlerlebens.

nd: Vor Ihrem Unfall war Super-G Ihre Spezialdisziplin. Und heute?
Lanzinger: Ich hatte mich verstärkt auf den Slalom gestürzt, denn das war meine schwächste Disziplin. Und wenn ich den Gesamtweltcup gewinnen will, geht es ohne Slalom nicht. Aber ein technisch anspruchsvoller Super-G ist mir noch am liebsten. Doch da gibt es bei uns leider zu wenige davon. Es überwiegen die Rennen mit hohen Gleitanteilen.

Warum?
Erstens, weil es schwierig ist, Veranstalter zu finden, die Speeddisziplinen organisieren. Und zweitens muss man auch abwägen, alle Schadensklassen heil runter zu bringen.

Wie heißt speziell Ihre Klasse?
Es gibt drei Klassen: Sitzend, stehend, Blind. Und innerhalb dieser Klassen gibt es jede Menge Untergruppierungen: ohne Hände, halbseitig gelähmt, Unterschenkelamputiert und so weiter. Ich fahre als Unterschenkelamputierter in der Klasse Stehend.

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