Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Charité
Berlin. Wegen »geparkter« Forschungsgelder in Millionenhöhe an der Berliner Charité ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. »Heute ist das Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Charité von Amts wegen eingeleitet worden«, sagte die Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft, Silke Becker, am Mittwoch. Es besteht der Verdacht eines Bilanzierungsdelikts. Vor kurzem war bekanntgeworden, dass die Charité nicht genutzte Drittmittelzuschüsse bereits beendeter Projekte auf Sonderkonten verwahrt hat. Das Universitätskrankenhaus spricht von Beträgen in zweistelliger Millionenhöhe. dpa/nd
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