Auf wackligem Fundament

Arbeiten am Schloss Biesdorf verzögern sich - Bezirk droht Fördergeldrückgabe

Seit September sind die Bauarbeiten am Schloss Biesdorf im Gang. Bereits jetzt steht fest: Der geplante Fertigstellungstermin verzögert sich erheblich.

Die spätklassizistische Turmvilla ist abgesperrt. Container und Bauwagen stehen auf dem Gelände an der Bundesstraße B1/5. Schließlich soll das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Obergeschoss des Schlosses wieder hergestellt werden und dann als Galerie »Bilderstreit« zur Verfügung stehen. Werke der sogenannten DDR-Auftragskunst, die derzeit im Archiv der Burg Beeskow lagern, sollen dort ausgestellt werden.

In den vergangenen Wochen haben Handwerker zunächst Decken, Wände und Fußböden herausgerissen und entsorgt. »Vor allem die Zwischendecken waren erheblich mit Schadstoffen belastet - wegen der Holzschutzmittel, mit denen sie einst gestrichen wurden«, berichtet der Marzahn-Hellersdorfer Stadtrat Stephan Richter (SPD), Leiter der Abteilung Bürgerdienste und Facility Management. Doch dass es zu erheblichen Verzögerungen im gesamten Ablauf des rund 8,9 Millionen Euro teuren Projekts kommt, hat vor allem etwas mit »den Funden im Bau...


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