VW werkelt weiter an seiner Lkw-Allianz

Neues Werk in Polen / Scania-Übernahme umstritten

  • Heiko Lossie, Stockholm
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Volkswagen drückt bei der Verzahnung seiner Nutzfahrzeug-Marken aufs Tempo. Die Tochter Scania stellt sich allerdings quer.

Für den VW-Konzern ist die Allianz seiner Nutzfahrzeugaktivitäten seit geraumer Zeit eine offene Baustelle. Die Töchter Scania und MAN sowie die eigene Marke VW-Nutzfahrzeuge sollen stärker vonein-ander profitieren. Ein Problem dabei: VW besitzt Scania nicht komplett, hat also noch nicht den Durchgriff. Mit einer Offerte an die restlichen Scania-Aktionäre soll sich das nun ändern. Fast sieben Milliarden Euro stellen die Wolfsburger dafür bereit. Doch der unabhängige Teil des Scania-Verwaltungsrates, in dem auch VW-Vorstände und VW-Patriarch Ferdinand Piëch sitzen, empfahl am Dienstag, das Angebot auszuschlagen. Scania sei weitaus mehr wert. Der Spezialist für Luxuslaster will nun seine Quartalszahlen vorziehen, um noch in der laufenden Phase des Übernahmeangebots seine Zugkraft zu demonstrieren. VW wiederum wies die Scania-Kritik...


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