Ermittlungen gegen angeblichen Anwalt

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Berlin. Im Zusammenhang mit dem in Österreich ausgehobenen Neonazi-Netzwerk »Objekt 21« hat die Staatsanwaltschaft Wels einen Mitarbeiter eines prominenten Wiener Strafverteidigers im Visier, meldet der Wiener »Kurier«. Ermittelt wird gegen den Jurastudenten wegen Verdachts der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Er soll sich im 2013 den Beamten der Justizanstalt Linz gegenüber als Anwalt vorgestellt und auf die Weise illegal Kontakt mit dem Häftling Andreas Putyra aufgenommen haben. Der Untersuchungsgefangenen stammt aus Gotha und galt in der österreichischen Kameradschaft als »Mann fürs Grobe«. Potyra behauptet, der Besucher haben im Auftrag eines Dritten finanzielle Zuwendungen versprochen, wenn er Aussagen, die andere Verdächtige belasten, zurücknimmt. Der Rechtsextremist muss sich im April in Wels vor Gericht verantworten. hei

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