34 Prozent bekommen weniger als 8,50 Euro

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Magdeburg. 285 000 Beschäftigte arbeiten nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Sachsen-Anhalt zu Stundenlöhnen von unter 8,50 Euro. Dies seien 34 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, teilte der DGB am Sonntag mit. Nach Angaben von DGB-Landeschef Udo Gebhardt liegt diese Quote um 14 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. »Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015 ist für Sachsen-Anhalt wegen der hohen Betroffenenquote von gesamtwirtschaftlicher Bedeutung«, erklärte er. Der Gewerkschafter warnte vor »fragwürdigen Ausnahmeregelungen«. Sie würden zu Diskriminierung und Verdrängungseffekten auf dem Arbeitsmarkt führen. dpa/nd

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