Völkermord im Theater

Proteste in Konstanz

  • Kathrin Streckenbach
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Demonstranten vor dem Konstanzer Theater bringen ihre Meinung deutlich zum Ausdruck: »Wir empfinden große Wertschätzung und Respekt vor dem Hintergrund, dass wir in einer Demokratie leben, die uns verfassungsspezifische Rechte gewährt«, sagt Tugrul Aras, einer der Organisatoren der Protestaktion. Auch Kunst- und Meinungsfreiheit fielen darunter. Aber: »Wir sind der Meinung, dass die Kunst eine gewisse Grenze hat.«

Stein des Anstoßes: Ein Theaterstück über die Tötung von Armeniern während des Ersten Weltkrieges im Osmanischen Reich. Das Theater Konstanz zeigte am Freitag die Uraufführung. Die Inszenierung von Edgar Hilsenraths Roman »Das Märchen vom letzten Gedanken« schildert die Ereignisse von 1915/16 aus der Sicht eines Märchenerzählers, der das Leben des Armeniers Thov...


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