Thüringer LINKE will regieren

Bodo Ramelow: Wähler müssen sich entscheiden zwischen Christine Lieberknecht und mir

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Thüringens LINKE hat sich auf ihrem Parteitag in Sömmerda zu ihrem Anspruch auf das Amt des Regierungschefs nach der Landtagswahl bekannt. Und sie verspricht mehr soziale Gerechtigkeit.

Knapp ein halbes Jahr vor der Landtagswahl am 14. September rüstet sich Thüringens LINKE für den Kampf um die Staatskanzlei und eine Ablösung der dort seit 1990 tonangebenden CDU. Ein Landesparteitag am Sonnabend in Sömmerda verabschiedete das Wahlprogramm und stimmte die Delegierten auf den Wahlkampf ein, der am kommenden Wochenende mit der Aufstellung der Landesliste offiziell eröffnet werden soll.

Das Wahlprogramm verspricht den 2,2 Millionen Thüringern mehr soziale Gerechtigkeit, eine sozial ausgewogene Energiewende, gute Arbeit und Ausbildung, Bildungsgerechtigkeit sowie mehr Demokratie. Dazu gehören 2500 Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose, ein kostenloses Vorschuljahr, die Einstellung von 5000 Lehrern über zehn Jahre, Gemeinschaftsschulen, ein Wahlalter bei Kommunalwahlen ab 16 sowie Landambulatorien. Rückenwind verspürt die Partei nach einer aktuellen dimap-Umfrage, die ihr 28 Prozent und für ein Bündnis mit SPD und ...


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