Ex-Generalsekretär der CDU will nun doch keine Revision

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Mainz. Der rheinland-pfälzische Ex-CDU-Generalsekretär Claudius Schlumberger verzichtet fast vier Monate nach seiner Verurteilung wegen Beihilfe zur Untreue auf eine neue juristische Runde. Er nimmt seine Revision zurück. »Das hat ausschließlich gesundheitliche Gründe«, sagte sein Rechtsanwalt Johannes Hock der dpa in Mainz. »Wir bleiben dabei, dass die Entscheidung des Landgerichts Mainz inhaltlich falsch ist.« Auch die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass sie nach Schlumbergers Schritt ihrerseits ihre Revision in seinem Fall zurücknehmen werde. Schlumberger war am 3. Dezember in einem Prozess um illegale Parteienfinanzierung im Landtagswahlkampf 2005/2006 zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der frühere CDU-Landeschef Christoph Böhr bekam wegen Untreue eine 22-monatige Haftstrafe auf Bewährung. Er legte genauso wie auch die Staatsanwaltschaft Revision ein. dpa/nd

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