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Kirche kämpft für das Klima

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Berlin. Die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz will ihr Engagement für Umwelt und Klima verstärken. Dazu hat sie ein Umweltkonzept mit zahlreichen Handlungsempfehlungen für Gemeinden, kirchliche Einrichtungen und die Kirchenverwaltung erstellen lassen. Damit soll sich die Synode am 4. und 5. April in der Bartholomäuskirche in Berlin-Friedrichshain befassen.

Mit dem Konzept werden »deutschlandweit neue Maßstäbe für die Ausrichtung kirchlicher Umweltarbeit gesetzt«, heißt es. »Das vorliegende Umweltkonzept ist das erste Umweltkonzept einer Landeskirche überhaupt.« In dem knapp 200 Seiten umfassenden Papier wird unter anderem empfohlen, bis spätestens 2020 einen Klimaschutzmanager für die Landeskirche einzuführen und Gemeindemitglieder zu Energiebeauftragten weiterzubilden.

Hohe Priorität eingeräumt wird der Einführung eines Energiemanagements in den Kirchengemeinden, der Überprüfung von Heizungsanlagen, dem Austausch von Umwälzpumpen, der Erhöhung des Ökostromanteils sowie auch dem Einsatz klimafreundlicher Dienstfahrzeuge. Im Konzept steht: »Für den Umstieg auf umweltfreundliche Mobilitätssysteme wurde ein Zehn-Jahres-Plan entwickelt, der 2025 zu zwei Drittel und bis 2050 vollständig realisiert ist.«

Weitere Empfehlungen des Umweltkonzeptes betreffen unter anderem die Förderung von Windkraftanlagen auf kircheneigenen Flächen und den Ausbau von Solaranlagen. Zudem soll die Artenvielfalt auf Friedhöfen gefördert werden. epd/nd

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