NPD-Schriftsätze beim Verfassungsgericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Karlsruhe. Für das NPD-Verbotsverfahren liegt dem Bundesverfassungsgericht jetzt die Stellungnahme der Nazipartei vor. Ein Gerichtssprecher bestätigte am Donnerstag den Eingang der Schriftsätze. Die NPD hat nach eigenen Angaben die Einstellung des Verfahrens beantragt. Die V-Mann-Problematik bestehe auch nach den Testaten der Innenminister, hieß es in einer Mitteilung der NPD vom Donnerstag. Der erste Anlauf für ein Verbot der Nazipartei war 2003 gescheitert, weil der Verfassungsschutz damals auch in der NPD-Spitze Informanten hatte, dies jedoch nicht offenlegte. Das Problem ist nun nach Angaben der Länder ausgeräumt. Die V-Leute seien abgeschaltet. Die Innenminister hatten eigens Testate abgegeben - mit der Zusicherung, die gegen die NPD gesammelten Unterlagen seien frei von V-Mann-Informationen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal