Kiezspaziergang an der Spree

Wie viel Uferweg ist machbar, wollten Aktivisten in Treptow-Köpenick herausfinden

  • Wolfgang Weiß
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Eine Schöneweider Bürgerinitiative fordert einen unbegrenzten Zugang zu den Spreeufern im Bezirk Treptow-Köpenick. Unter anderem alte Industriebauten verhindern dies jedoch an vielen Stellen.

Blick auf das ehemalige REWATEX-Areal
Blick auf das ehemalige REWATEX-Areal

Zu einem Spaziergang ungewöhnlicher Art trafen sich am Sonntag Einwohner der Treptow-Köpenicker Ortsteile Schöneweide und Spindlersfeld am Ufer der Spree. Mit einem Augenschein vor Ort wollten sie sich über Stadtentwicklungsprobleme und Vorhaben in ihrem Kiez informieren und austauschen. Andreas Richter vom Bürgerforum Berlin-Südost »SO!Mit uns«, das den Kiezspaziergang organisiert hatte, sagte dem »nd«: »Im Mittelpunkt standen Fragen der Verkehrsanbindung, zum Beispiel für das Neubaugebiet auf dem ehemaligen REWATEX-Gelände in Spindlersfeld und der freie Zugang zum Spree-Ufer.«

Besonders letzterer bewegt viele Bewohner der Ortsteile zu beiden Seiten der Spree, die auch eine Bürgerinitiative »Schöneweider Ufer« gegründet haben. Sie fordern einen Uferweg, der den Fluss für alle erlebbar macht. Dies wird jedoch, so wurde beim Kiezspaziergang deutlich, nicht überall möglich sein. Haupthindernis sei die alte, oft enge industrielle...


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