Und die EEG-Umlage steigt doch

Energiegipfel: Ökostromförderung wird gekürzt, aber weniger stark als vom Bund gewünscht

Beim Gipfel im Kanzleramt konnten die Bundesländer einige Änderungen bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes durchsetzen.

»Wir haben ein hohes Maß an Einigkeit erreicht.« Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war sichtlich erleichtert, als sie am späten Dienstagabend die Ergebnisse des Energiegipfels verkündete. Rund vier Stunden lang hatten Merkel und ihr Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) im Bundeskanzleramt mit den Ministerpräsidenten der Länder über die EEG-Reformpläne beraten. Es kam mehr heraus, als die Bundesregierung zuvor erwartet hatte: Bund und Länder seien entschlossen, die Kostendynamik zu brechen und zugleich einen verlässlichen Ausbaupfad bei den erneuerbaren Energien zu garantieren, so die Hausherrin.

Grundlage der Beratungen war ein bereits zuvor mehrfach überarbeiteter Referentenentwurf aus dem Gabriel-Ministerium, der massive Kürzungen bei den Fördersätzen und den Ausbauzielen für Windkraft- und Biogasanlagen vorsieht. Die Bundesregierung will die EEG-Umlage senken, weil sie diese für den Anstieg der Strompreise verantwortl...


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