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Sesshaftigkeit verlängert das Leben

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Rostock. Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock herausfanden, schafften es vor allem Menschen in den Ballungszentren Berlin und Hamburg sowie im Nordwesten Deutschlands, 105 Jahre und älter zu werden. Der Anteil der Höchstaltrigen dort liegt um mehr als 50 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. »Die Höchstaltrigen scheinen überraschend sesshaft gewesen zu sein«, sagte Wissenschaftler Sebastian Klüsener. Etwa ein Drittel sei am Geburtsort gestorben, die Hälfte der Uralten habe ihren Lebensabend noch im Umkreis von 25 Kilometern verbracht. Die Lebensmittelpunkte zu Beginn und zum Ende des Lebens seien oft fast identisch. Beides sein für die Überlebenswahrscheinlichkeit besonders relevant. Metropolen böten wegen des gute Zugangs zu medizinischer Versorgung für sehr alte Menschen höhere Überlebenschancen. 2012 seien gut 14 000 Menschen hundert Jahre oder älter gewesen. nd

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