Fluktuation bei Thüringens AfD
Erfurt. Nach monatelangen Querelen verliert die Partei Alternative für Deutschland (AfD) in Thüringen einen ihrer politisch erfahrensten Köpfe. Gemeinsam mit elf weiteren Mitgliedern hat der frühere Landrat des Altenburger Landes, Sieghardt Rydzewski, seinen sofortigen Austritt erklärt. In dem Schreiben vom Mittwoch, das der dpa vorliegt, wird eine »diktatorische Führung« im Landesverband kritisiert; »eine innerparteiliche Demokratie ist fast nicht vorhanden«, heißt es. Von Intrigen und »sektenähnlichen Strukturen« ist die Rede. Dem Landesvorstand und der Mehrheit der Kandidaten für die Landtagswahl fehle es an politischer Kompetenz. dpa/nd
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